Magenkrebs
Unverändert ist das Magenkarzinom auf der Welt der vierthäufigste Tumor und die zweithäufigste Krebstodesursache. Allerdings ist die Häufigkeit des Tumors wie auch die Sterblichkeit durch ein Magenkarzinom abnehmend.
Besonders die Einführung, teilweise vor der Operation durchgeführter Chemotherapien, hat dazu geführt, dass mittlerweile auch Patienten mit Lymphknotenmetastasen bei Magenkrebs langfristig geheilt werden können. Insofern ist insbesondere in den letzten zehn Jahren eine deutliche Verbesserung der Überlebensraten eingetreten.
Klare Handlungsabläufe ermöglichen eine optimale Therapie mit größtmöglicher Aussicht auf eine Heilung.
Behandlung in den Strukturen eines Zentrums
Standardtherapie beim Magenkrebs ist die in der Regel komplette Entfernung des Magens in Verbindung mit einer ausgedehnten Entfernung der Lymphabfluss-Gebiete. Nach Magenverlust können die meisten Patienten ein völlig normales Leben führen und haben bei der Ernährung nur sehr wenige Einschränkungen zu beachten. Ein weiterer Faktor, der zu den verbesserten Langzeitüberlebensraten beim Magenkrebs beigetragen hat, liegt darin, dass mittlerweile die Operationssterblichkeit nach Magenoperationen entscheidend gesunken ist und nur noch bei rund zwei Prozent liegt.
Für Magenkarzinome existieren in unseren Zentren klare Handlungsabläufe, die die optimale Therapie mit größtmöglicher Aussicht auf eine Heilung ermöglichen.
Am Clemenshospital findet die Behandlung in den Strukturen des Darmkrebszentrums statt.
Ansprechpartner
Clemenshospital
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann
Tel.: 0251 976-2351
Fax: 0251 976-2352